Pilates ist ein ganzheitliches Trainingskonzept, das Körper und Geist in Einklang bringt. Ein zentrales Element dieser Methode ist die bewusste Atmung, die nicht nur die Bewegung unterstützt, sondern auch die Konzentration fördert und Stress reduziert.
Die Rolle der Atmung im Pilates
Im Pilates wird die sogenannte laterale Brustkorbatmung verwendet. Dabei dehnt sich der Brustkorb seitlich aus, während der Bauch flach bleibt. Diese Technik hat mehrere Vorteile:
- Stabilisierung der Körpermitte (Powerhouse): Die Atmung aktiviert die tief liegenden Bauchmuskeln und unterstützt so die Rumpfstabilität.
- Bewegungskontrolle: Durch das bewusste Ein- und Ausatmen wird jede Bewegung präziser und kontrollierter ausgeführt.
- Entspannung und Fokus: Die Atmung hilft, den Geist zu zentrieren und die Aufmerksamkeit auf den eigenen Körper zu lenken.
Atmung und Bewegung im Einklang
Typischerweise wird beim Einatmen der Körper vorbereitet oder gedehnt, während beim Ausatmen die eigentliche Kraftanstrengung erfolgt – etwa beim Anheben der Beine oder beim Aufrollen der Wirbelsäule. Diese Synchronisation verbessert die Effizienz der Übungen und schützt vor Überlastung.
Stressabbau
Das ganzheitliche Konzept von Pilates umfasst auch das gezielte Arbeiten mit dem Atem sowie Achtsamkeitsübungen. Dies trägt dazu bei, Stress abzubauen und Entspannung zu fördern. Regelmäßiges Trainieren hilft, den Geist zu beruhigen und ein allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
Fazit – viele Vorteile
Die Atmung ist im Pilates weit mehr als nur ein physiologischer Vorgang – sie ist ein Werkzeug zur Körperkontrolle, Konzentration und inneren Balance. Wer regelmäßig Pilates praktiziert, entwickelt nicht nur eine bessere Haltung und stärkere Muskulatur, sondern auch ein tieferes Körperbewusstsein durch achtsames Atmen.